Die UN-Behindertenkonvention von 2006 und daraus entstandene Anforderungen haben die Schullandschaft grundlegend verändert. Die Anschaffung zielgerichteter Arbeitsmaterialien, eine entsprechende Milieugestaltung, eine verstärkte Kooperation von multiprofessionellen Fachkräften, die Reflexion der eigenen Haltung gegenüber Menschen mit Behinderung, aber auch eine Überprüfung der Einstellung von Schüler und Schülerinnen stellen erhebliche Herausforderungen dar. Schwierigkeiten, aber auch Chancen der Inklusion sollen in diesem Seminar diskutiert werden.
Gemäß dem Motto „better together“ werden Methoden und Herangehensweisen für eine verbesserte Teamkultur und gelingende Zusammenarbeit im Rahmen von Inklusion erläutert. Zusätzlich beschäftigen wir uns im Seminar mit den Grenzen und Schwierigkeiten von Inklusion und werde aufzeigen, welche Maßnahmen und unentdeckten Ressourcen zur Verfügung stehen.
Ein weiterer Bestandteil des Seminares wird die Vermittlung von Gesprächstechniken sein, da im Bereich der Inklusion Lehrkräfte und Fachkräfte viele Gespräche mit Eltern, Angehörigen und Kooperationspartnern führen müssen. Des Weiteren ist es wichtig, inklusive Schüler und Schülerinnen im schulischen Kontext zu erkennen und zu beobachten. Dabei spielt ein pädagogisches Geschick der Beobachtung eine wichtige Rolle.
Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte an Schulen
Alles Wissenswerte über das Seminar erfahren Sie über die grünen Reiter.
Verständnis für Inklusion und ihre Historie
Reflexion der eigenen Haltung zur Inklusion
Erlernen von Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren in Schulen
Erlenen von Gesprächstechniken für schwierige Gespräche mit Eltern und Kollegen
Theoretischer Input zum Thema Inklusion
Arbeit mit Fallbeispielen aus der Praxis der Seminarteilnehmer und Seminarteilnehmerinnen
Kleingruppenarbeit mit anschließender Auswertung im Plenum
Systemische Methoden, z.B. kollegiale Fallberatung oder Auftragskarussell
Methoden der Gesprächsführung für schwierige Eltern- und Angehörigengespräche