Auch bei Menschen mit Behinderungen können unwillkürliche, rasche, meistens plötzlich auftretende sehr heftige Bewegungen und Lautäußerungen auftreten. Diese können sich in unregelmäßigen Abständen immer wieder in gleicher Weise einzeln oder serienmäßig vokal oder motorisch zeigen. Es handelt sich dabei um eine Tic-Störung. Diese Tics treten bei dem Klientel ganz unterschiedlich auf und werden auf unterschiedlichste Art und Weise ausgelebt.
Tics zu verstehen und diese in Tagesabläufen zu berücksichtigen, stellt für viele Fachkräfte eine enorme Hürde dar. In dem Seminar werden Methoden erläutert, Menschen mit ihren Tics besser zu fördern und den pädagogischen Kontext adäquat danach auszurichten. In diesem Seminar wird auch das Zusammenspiel in einer Einrichtung in denen diese Menschen leben, z.B. andere Mitbewohner aus einer Wohngruppe betrachtet. Das Erlernen von Entspannungstechniken für Menschen mit einer Tic-Störung sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des Seminars. Zusätzlich wird das Schaffen von Rückzugsmöglichkeiten in diesem Seminar diskutiert.
Fachkräfte aus Einrichtungen der Behinderten- und Jugendhilfe
Alles Wissenswerte über das Seminar erfahren Sie über die grünen Reiter.
Erlernen von Bewältigungsstrategien im Umgang mit Menschen, die von einer Tic-Störung betroffen sind
Entwicklung von Gesprächstechniken für schwierige Gespräche mit der Klientel und Angehörigen
Achtsamkeitstraining und Entspannungsübungen für Menschen mit Behinderungen, die von einer Tic-Störung betroffen sind
Wissensvermittlung
Arbeit mit Fallbeispielen
Kleingruppenarbeit mit anschließender Auswertung im Seminar
Systemische Techniken z.B. Familienaufstellungen, Auftragskarusselle oder kollegiale Fallberatung
Coachingmethoden aus dem Bereich der Gestalttherapie sowie systemischen Beratung
Kreative Methoden: Arbeit mit Symbolen und Schaffung eines Notfallkoffers zur Stressreduzierung